Das dzb lesen vereint Tradition und Moderne zugleich. Am 12. November 1894 gegründet und als Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) bekannt, ist das Haus seit über 125 Jahren Bibliothek für blinde und sehbehinderte Menschen und damit die älteste deutsche Spezialbibliothek dieser Art. Im Laufe der Zeit musste sich die gemeinnützige Einrichtung immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Die Änderungen im deutschen Urheberrechtsgesetz im Januar 2019 machten eine Neupositionierung und einen damit einhergehenden Namenswechsel möglich. Seit November 2019 trägt das Haus den Namen Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen – kurz dzb lesen. Der Name ist Programm: Das Zentrum ist seitdem auf dem Weg, seine Potenziale weiter auszubauen und mit passenden Angeboten neue Nutzer zu gewinnen.
Nach Gründung der Institution am 12.November 1894 folgt eine Zeit des Wachstums der Bibliothek, der Ausbau von Angeboten, aber auch die Vernichtung von Beständen in Folge des 2. Weltkrieges.
Wiederaufbau und Ausbau, die Etablierung neuer Technologien und Angebote für eine wachsende Zahl von Nutzerinnen und Nutzern prägen die Epoche der DZB in der DDR bis zur Friedlichen Revolution 1989.
Als Staatsbetrieb in Sachsen entwickelt die DZB neue Produkte und Dienstleistungen, die sie weit über die Grenzen hinaus anbietet. Mit einer vielfältigen Auswahl an Produkten gewinnt sie mehr Nutzerinnen und Nutzer. Neue rechtliche Regelungen führen zu neuen Potenzialen und zur Umfirmierung.