HWV 202-210
für Gesang (S), Violine, Violoncello und Klavier
Georg Friedrich Händel ; Walter Sigmund Schultze [Hrsg.] ; Barthold Heinrich Bockes [Texte].
Kassel [u.a.] : Bärenreiter-Verlag, o.J.
Die Neun Deutschen Arien (HWV 202-210) sind ein ungewöhnliches Werk des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel (1685—1759) aus den Jahren 1724-1727. Neun, wie schlichte Lieder anmutende Arien in Da Capo-Form für eine Solostimme, ein begleitendes Melodie-Instrument und einen Basso continuo lösen sich ohne Beziehung aufeinander ab. Schon die Titel verraten, dass hier Händel — weltberühmt als Schöpfer musikalisch grandioser Prunk-Opern und -Oratorien — einen unvermuteten Ausflug in den Bezirk des intimen Vortrags und in die Welt der Geisteshaltung des Früh-Pietismus wagt.
Ausgabe: Gesang (S) und Klavier
1 Bd., vzp., (Hannover), BNA: M 6022
Künft'ger Zeiten, eitler Kummer
zitternde Glänzen der spielenden Wellen
Süßer Blumen Ambraflocken
Süße Stille
Singe, Seele, Gott zum Preise
Meine Seele hört im Sehen
Die ihr aus dunklen Grüften den eitlen Mammon grabt
In den angenehmen Büschen
Flammende Rose, Zierde der Erden