Kategorie: Sachliteratur /Psychologie, Lebensratgeber, Arbeitswissenschaft/Psychologie/Entwicklungspsychologie
Der ostdeutsche Psychoanalytiker entwickelt systematisch sein Verständnis von der gesamtdeutschen psychischen Erkrankung unserer Gesellschaft, die sich durch ein »falsches Leben« infolge von Beziehungsstörungen in unserer Kindheit ausdrückt. Er analysiert, wie sich das angeborene Selbst des Kindes durch unzureichende oder falsche Beziehungsangebote der Eltern zu einem falschen Selbst mit einem unechten Leben entwickelt. Die dadurch erworbene Normopathie äußere sich als kollektive Krankheit, durch die Menschen zu einem politisch erwünschten oder ökonomisch notwendigen Verhalten gedrängt werden. Die Flüchtlingsproblematik und die ungelösten Probleme der Entwicklungsländer bringe diese kapitalistisch-narzisstische Normopathie auf die Weltbühne. Ein Ausweg sei eine sozialorientierte und gefühlsfähige Beziehungskultur.
Katalog-Nummer: 43057
München: C.H. Beck, 2017
Sprecher: Buser, Daniel
Produktionsort: Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, 03.07.2018
Spieldauer: 8 Stunden, 49 Minuten
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