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Wussten Sie, dass es 1927 eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA gab? Die große Flut von 1927. In seinem Roman „Das Meer von Mississippi“ erzählt das Autorenduo Beth Ann Fennelly und Tom Franklin von dieser apokalyptischen Situation im Süden der USA, aber auch von Sabotage, Prohibition, Korruption und von Liebe. Die zwei Prohibitionsagenten Ted Ingersoll und Ham Johnson suchen nach ihren mutmaßlich ermordeten Kollegen. Während ihrer Ermittlungen trifft Ingersoll auf Dixie Clay, die Ehefrau des mächtigen Schwarzbrenners Jesse. Beide mögen sich auf Anhieb. Kurz bevor der Damm, der die Stadt vor den Wassermassen schützen soll, durch Sabotage bricht, erfährt er, dass Dixie Clay eine Schwarzbrennerin ist …

Kurzschrift, 4 Bände, Ausleihe 20554, Verkauf V011255,
CD-DAISY (14:33 h), Ausleihe H056830

Unser nächster Roman hat ebenfalls einen historischen Hintergrund. Er nimmt uns mit in das 18. Jahrhundert, kurz nach der Französischen Revolution. Charles Lewinsky erzählt in „Sein Sohn“ den Lebensweg von Louis Chabos, der in einem Waisenhaus in Mailand aufwächst. Er ist das uneheliche Kind von König Louis-Philippe I. und einer Köchin. In den Wirren der napoleonischen Zeit wird er Soldat und überlebt den Russlandfeldzug Napoleons. Die Suche nach seinen Eltern lässt ihm keine Ruhe und so reist er durch halb Europa. Auch als er eine Heimat gefunden und eine Familie gegründet hat, geht seine Suche weiter. Das wird ihm zum Verhängnis …
Eine Geschichte, rasant erzählt, nicht ohne Lebensweisheiten!

Kurzschrift, 3 Bände, Ausleihe 20606, Verkauf V011762,
CD-DAISY (08:39 h) H061201

In „Bleib bei mir“ der nigerianischen Schriftstellerin Ayobami Adabayo wird ein universelles Thema behandelt: der unerfüllte Kinderwunsch. Die Autorin erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, Yejide und Akin, die in den 1980er Jahren in Nigeria leben. Sie lernen sich während des Studiums kennen, verlieben sich und heiraten. Nun fehlt nur noch ein Kind, das sich beide wünschen. Doch Yejide wird nicht schwanger. Als Akins Mutter eine zweite Frau in die Ehe holt, stimmt er – wenn auch unwillig – zu. Damit setzt er eine Lawine von Lügen, Verrat und Leid in Bewegung, die in einer Tragödie endet …

Ein fesselndes Buch, in dem man nebenbei noch eine Menge über den nigerianischen Alltag und die politische Entwicklung Nigerias erfährt!

Kurzschrift, 3 Bände, Ausleihe 20541, Verkauf V011244

Sportlich geht es weiter mit Simona Baldellis Roman-Biografie „Die Rebellion der Alfonsina Strada“. Die Autorin gibt Einblick in das Leben der italienischen Radsport-Pionierin Alfonsina Strada, einer mutigen Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts lebte. Vor knapp 100 Jahren nahm sie als erste und einzige Frau am Giro d’Italia, dem wichtigsten Radrennen Italiens, teil. Unbeirrt gegen die Vorbehalte der Männer und fest an sich glaubend bereitet sie sich auf das Radrennen ihres Lebens vor. Dabei schlägt Alfonsina Strada neben Sexismus auch Wut und Hass entgegen. Ein Buch humorvoll geschrieben und für Radsportfans eine Menge an Informationen über Radrennen in dieser Zeit!

CD DAISY (11:21 h), Ausleihe H056819

Außergewöhnliche Menschen treffen wir auch in Alexander Osangs Buch „Das letzte Einhorn: Menschen eines Jahrzehnts“. Der Spiegel-Reporter zeichnet Porträts von Menschen, deren Lebensläufe Ausnahmen sind und nicht in Schablonen passen. So erzählt er die Geschichte des einstigen CDU-Aufsteigers Jürgen Todenhöfer, die des ehemaligen Außenministers Heiko Maaß. Er schreibt eine Reportage über Angela Merkel, porträtiert Michael Ballack, ehemaliger deutscher Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, und Frauke Petry, die ehemalige AfD-Vorsitzende. Deren Geschichten umfassen ein ganzen Jahrzehnt, die Zeit von 2010 bis 2020.

Für alle die, die sich für die deutsch-deutsche Geschichte interessieren und die gegen eine stereotype Darstellung der Menschen in Ost- und Westdeutschland sind.

CD DAISY (10:25 h), Ausleihe H061585

Hoch oben, in den Schweizer Bergen, steht das Klosterinternat Maria zum Schnee. Dahin nimmt uns Thomas Hürlimann in seinem Roman „Der Rote Diamant“ mit. Er erzählt von Arthur Goldau, der in den 1960er Jahren in die streng katholische Klosterschule geht und dort gemeinsam mit seinen Freunden nach einem wertvollen Diamanten sucht. Diesen trug angeblich Kleopatra. Er sei dann in den Besitz des letzten Habsburger Kaisers Karl I. gekommen und später ins Kloster geschmuggelt worden.

Für alle, die Umberto Ecos „Der Name der Rose“ mögen, sich von der düsteren Stimmung im Kloster nicht beeinflussen lassen und gern auch einmal etwas philosophieren möchten.

Großdruckbuch, 3 Bände, 526 Seiten, 17 Punkt, Ausleihe 507, Verkauf V011909

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